Hamvas Béla Gimnázium

I. kategória 7-8-9-10. évfolyamok

Im Jahre 2011 feiern wir den 100. Todestag  von Karl May.   
Er hatte ein abenteuerliches Leben. Er arbeitete zuerst als Redakteur. Dann schrieb er lustige Dorfgeschichten. May saß wegen Betrugs zweieinhalb Jahre im Gefängnis.
Er wurde mit seinen Indianerromanen erfolgreich.
Seine Werke wurden in 25 Sprachen übersetzt.

Einige Werke:
Der Sohn des Bärenjägers: Zwei Erzählungen
Die Sklavenkarawane
Der Schatz im Silbersee
Das Vermächtnis des Inka
Der Oelprinz
Der schwarze Mustang: Erzählungen und Texte für die Jugend
Durch die Wüste
In den Schluchten des Balkan
Durch das Land der Skipetaren
Der Schut
Im Lande des Mahdi I-III
Winnetou I-III
Old Surehand I-III
Am Stillen Ocean: Kleinere Reiseerzählungen I
Orangen und Datteln: Kleinere Reiseerzählungen II
Auf fremden Pfaden: Kleinere Reiseerzählungen III
Im »wilden Westen« Nordamerika’s: Reise- und andere Erzählungen aus Amerika
Die Rose von Kaïrwan: Erzählungen und Aufsätze
Im Reiche des silbernen Löwen III-IV: Reiseerzählung
Ardistan und Dschinnistan I–II: Reiseerzählung
Winnetou IV: Reiseerzählung

Karl Friedrich May
(25. Februar 1842 in Hohenstein-Ernstthal,
– 30. Marcz 1912 in Radebeul,)

II. kategória 11-12-13. évfolyamok

Der Gott der Stadt (1910)

Auf einem Häuserblocke sitzt er breit.
Die Winde lagern schwarz um seine Stirn.
Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit
Die letzten Häuser in das Land verirrn.

Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal,
Die großen Städte knien um ihn her.
Der Kirchenglocken ungeheure Zahl
Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.

Wie Korybanten - Tanz dröhnt die Musik
Der Millionen durch die Straßen laut.
Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik
Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut.

Das Wetter schwelt in seinen Augenbrauen.
Der dunkle Abend wird in Nacht betäubt.
Die Stürme flattern, die wie Geier schauen
Von seinem Haupthaar, das im Zorne sträubt.

Er streckt ins Dunkel seine Fleischerfaust.
Er schüttelt sie. Ein Meer von Feuer jagt
Durch eine Straße. Und der Glutqualm braust
Und frisst sie auf, bis spät der Morgen tagt.

Georg Theodor Franz Artur Heym
(30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien -
16. Januar 1912 in Berlin)